Genossenschaftsbank legt in allen Geschäftsfeldern zu.
Auch im sechsten Jahr in Folge kann die Sylter Bank eine Erfolgsbilanz vorlegen. Zwar hat das Wachstum der Genossenschaftsbank etwas an Dynamik eingebüßt, dennoch ist das Institut weiterhin auf einem soliden Wachstumskurs.
Entsprechend zufrieden präsentierten die Vorstände Michael Pietyra und Thomas Bender die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2012: Die Bilanzsumme stieg demnach um 17 auf insgesamt 289 Millionen Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,25 Prozent. Im gleichen Zeitraum stiegen die Einlagen der Bank-Kunden um 8 auf 201 Millionen Euro. Nachdem Anlagen mit kurzen flexiblen Laufzeiten bereits 2011 für Wachstum der Einlagen sorgte, hat der Trend damit auch für 2012 angehalten. "Aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus halten sich unsere Kunden bei Geldanlagen mit längerfristigen Laufzeiten weiter zurück", erläuterte Michael Pietyra das Anlageverhalten seiner Kunden. Der Kreis der Bank-Genossen steht mit 165 neuen Anteilseignern nun bei 3 656 - damit sind nahezu die Hälfte der Bankkunden auch Mitglied.
Eine weitere Säule der Sylter Bank bildete das Kreditgeschäft: Die Forderungen erhöhten sich hier im Geschäftsjahr um 16 auf 171 Millionen Euro. Von dem voraussichtlichen Jahresüberschuss sollen 3,4 Millionen Euro dem Eigenkapital zugeführt werden. "Auch in diesem Jahr werden wir der Generalversammlung die Ausschüttung einer sechsprozentigen Dividende vorschlagen", versprach Vorstandsmitglied Thomas Bender.
Von der internatonalen Finanzkrise ist die Sylter Bank bisher verschont geblieben. Einziges spürbares Krisensymptom sei "der gestiegene administrative Aufwand", der durch neue rechtliche Vorgaben enstanden sei, sagte Michael Pietyra.
