Bronze-Jubel bei dem „Großen Stern des Sports“ – große Freude beim Turn- und Sportverein Westerland Sylt e.V.

Thomas Bender (Sylter Bank eG), Dirk Ehlers (Sylter Bank eG), Annette Kuschel (TSV 1966 Tinnum), Susanne Thesing (TSV 1966 Tinnum), Sascha van der Haar (TSV Westerland Sylt e.V.), Stefan Reimers (TSV Westerland Sylt e.V.), Claudia Niehus (Surf Club Sylt), Alex Düben (Surf Club Sylt), Michael Pietyra (Sylter Bank eG), (v.l.)

„Was treibt unzählige Menschen an ein- oder zweimal in der Woche Zeit und ihr persönliches Engagement für ein Vereinsleben zu investieren? Jeder Mensch hat etwas, dass ihn antreibt und wird daher seine eigene Antwort auf diese Frage geben können.
Sportvereine sind unverzichtbar. Sie führen Menschen zusammen, und sie leisten tagtäglich großartige Arbeit, die für unsere Gesellschaft sehr wichtig ist.“ so Vorstandsmitglied Michael Pietyra der Sylter Bank eG in seiner Begrüßung bei der Preisverleihung der „Sterne des Sports“.

Am 22. Oktober überreichte der Vorstand der Sylter Bank eG die „Sterne des Sports“. Mit dieser Auszeichnung soll die soziale Bedeutung der Sportvereine für die Gesellschaft hervorgehoben werden. Der hellste Stern schien für den Turn- und Sportverein Westerland Sylt e.V.. Mit dem Projekt „Familien in Bewegung“ gewann der Verein den Wettbewerb um den Oscar des Breitensports auf Sylt.

„Familien in Bewegung“ ist ein Projekt vom Landessportverband Schleswig-Holstein in Kooperation mit den Sportfachverbänden und besteht bereits seit 2013. Der TSV Westerland Sylt e.V. ist einer der vier teilnehmenden Sportvereinen aus dem Kreis Nordfriesland, bei dem das Projekt im Januar 2018 gestartet wurde.

Spaß für Groß und Klein – das Projekt ermöglicht Familien neben den Geschehnissen des Alltags die Begeisterung zum Sport gemeinschaftlich zu entdecken und die rasante und trickreiche Sportart Badminton generationsübergreifend zu erleben. „Dieses sportliche Freizeitangebot fördert nicht nur das Familien-Zusammengehörigkeitsgefühl, sondern auch das gemeinschaftliche Interesse am Sporttreiben.“ so Geschäftsführer Stefan Reimers des TSV Westerland Sylt e.V..

Der „Große Stern des Sports“ ist mit 1.500 Euro dotiert und qualifiziert den Verein somit für die nächste Runde im Wettbewerb – die Auszeichnung „Sterne des Sports“ in Silber auf Landesebene.

Die Vereine Surf Club Sylt und der TSV 1966 Tinnum belegten den zweiten und dritten Platz. Auch sie erhielten „Sterne des Sports“ in Bronze und ein Preisgeld von 1.000 und 500 Euro. Der zweitplatzierte Surf Club Sylt engagiert sich mit seinem Projekt „Mit dem neuen Zuhause steigt die Motivation aller“ für den Klima-, Natur- und Umweltschutz, die Fertigstellung des Clubhauses am Brandenburger Strand und dem daraus resultierenden Ausbau der Jugendarbeit und der TSV 1966 Tinnum erzielte mit seinem besonderen Sportangebot Poledance und Polefitness für Groß und Klein den dritten Platz.

„Wir ehren mit dieser Auszeichnung die Vereinsarbeit – die tagtägliche, gemeinnützige, lokale Leistung, die Sportvereine zum Wohl jedes einzelnen Vereinsmitglieds auf die Beine stellen,” so Vorstandsmitglied Michael Pietyra. Der Wettbewerb würdigt das gesellschaftliche Engagement von Vereinen, u.a. in den Bereichen Bildung, Familie, Gesundheit und Prävention, Integration, Kinder und Jugendliche, Natur- und Umweltschutz oder Senioren. Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken und Raiffeisenbanken werden die „Sterne des Sports“ bereits seit 2004 vergeben.

Alljährlicher Höhepunkt ist die Auszeichnung der „Sterne des Sports“ in Gold. Diese Veranstaltung wird von höchster politischer Ebene begleitet. Die Bundeskanzlerin und der Bundespräsident haben in den vergangenen Jahren die Bundessieger im jährlichen Wechsel persönlich ausgezeichnet. Der TSV Westerland Sylt e.V. durften bereits in 2015 den kleinen Stern des Sports in Gold von Angela Merkel persönlich entgegennehmen.

Auch im kommenden Jahr sollen die „Sterne des Sports“ auf Sylt wieder leuchten und an engagierte Vereine vergeben werden. „So wollen wir diesen Menschen – diesen stillen Helden – die längst überfällige Aufmerksamkeit für ihr Engagement und ihren unentgeltlichen Einsatz schenken und den mitmenschlichen Gedanken ihrer besonderen Vereinsarbeit fördern.“ so Michael Pietyra.

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